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Neben der ersten Mannschaft, die an diesem Wochenende in der Sommerliga beim FCR Duisburg II antrat, spielte auch die zweite Mannschaft des 1. FC Köln
ein Vorbereitungsspiel auf die neue Saison. Am Abend des 2. August 2009 traf die Mannschaft von Bene Kühnreich dabei auf die Zweitvertretung des SV Hemmerden, die in der neuen Saison in der Bezirksliga
Niederrhein an den Start geht.
Die Domstädterinnen, die noch in den alten FFC Brauweiler-Trikots antreten mussten, spielten zwar von Beginn an dominant, in den ersten Minuten hielt die Abwehr der Gäste dem Druck aber recht solide stand. In der 9. Minute kam es dann
aber zum ersten Tor der Gastgeberinnen in der unvergleichlich chaotisch zu erreichenden Löwi-Arena in Köln-Widdersdorf, als eine Hereingabe von der halb-linken Seite zentral verwandelt wurde. Köln kontrollierte
auch weiter in der ersten Halbzeit, gerade in der Verteidigungsreihe offenbarten die Gäste dabei große Schwächen und konnten sich bei Ihrer Torfrau bedanken, dass es nicht schon zu einem deutlich höheren
Ergebnis kam. Erst in der 32. Minute erhöhte der FC auf 2:0 - Andrea Cremer bediente eine Mitspielerin an der Strafraumgrenze, der Abschluss aus der Drehung war durchaus sehenswert. Auch wenn vier Minuten später noch nach einem
Querpass auf die freistehende Mitspielerin das 3:0 fiel - dass es mit diesem Ergebnis in die Pause ging, war vor allem der mangelhaften Chancenverwertung der Gastgeberinnen zuzuschreiben. Allerdings hätte Hemmerden etwa acht Minuten
vor der Pause von einem kapitalen Misverständnis der FC-Abwehr profitieren müssen, bei dem letztlich zu schwachen Abschluss wurde Melanie Greven im FC-Tor nicht ernsthaft geprüft.
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigten sich die Bezirksligisten aus Hemmerden durchaus verbessert. Zwar waren Torchancen der Dunkelblauen weiterhin Mangelware, aber immerhin schafften sie es, den Ball achtbare Zeiten in der gegnerischen Spielfeldhälfte zu halten. Die Angriffsbemühungen
wurden allerdings jäh mit dem vierten Treffer der Partie unterbrochen: Judith Weiden zimmerte einen 18 Meter-Freistoß von der halbrechten Seite über die Torfrau, die hier nicht gut aussah. In Folge gab es die totale Dominanz der Rot-Weißen, die letztlich vor dem Tor viel zu umständlich agierten
und nur noch bei einem Treffer in der 80. Minute den Ball über die Linie schieben konnten - die schwache Chancenverwertung war so auch der einzige Kritikpunkt, der man der Zweitvertretung des Zweitliga-Aufstiegsaspiranten
wirklich anlasten konnte.
Die Partie wurde leider ohne Spielbericht gespielt. Deswegen kann ich keine Aufstellungen der Mannschaften präsentieren. Die wenigen Namensangaben
beruhen auf Spielerinnen, die mir aus den Vorsaisons bekannt sind.
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