FC St. Augustin - FFC Brauweiler 0:1 (0:0)
21. Mai 2009, Christi Himmelfahrt: während sich andernorts die Väter des Landes an Alkoholpegeln orientierten, die nicht einmal mehr das sachgemäße Führen eines Bollerwagens ermöglichen, stehen im FVM-Frauenfussballland
traditionell die Pokal-Halbfinals auf dem Programm. In einer der Partien traf der FC St. Augustin auf den FFC Brauweiler - eine Partie, auf die man gespannt sein konnte, die Saisongeschichte beider Teams lässt sich fast mit den gleichen Worten beschreiben:
Der FCA hatte genauso wie Brauweiler schon weit vor Saisonende als Aufsteiger festgestanden, dabei hatte das Team von Siggi Mattheus sogar das Kunststück fertiggebracht, bis dato in den Pflichtspielen der Verbandsliga und Pokalwettbewerbe
ungeschlagen zu bleiben. Eine Klasse über dem FCA war dies Brauweiler zwar nicht gelungen, aber der zukünftige 1. FC Köln hatte die Regionalliga ebenfalls bravourös dominiert. Mit einem Sieg im heimischen Niederpleiser Stadion
würden die Augustiner sogar die Türen zum DFB-Pokal ganz weit aufschlagen - mehr Motivation bedarf es wohl nicht, um dem Favoriten aus Pulheim eventuell ein Bein zu stellen.
Das Spiel begann zunächst mit Warten - denn während die Mannschaften schon lange auf dem Platz waren, ließ sich das Schiedsrichtergespann erst fünf Minuten zu spät auf dem Platz blicken, so dass die Partie erst um 15:07 Uhr statt und 15:00 Uhr startete. Auf den ersten Schussversuch
warteten die zirka 140 Zuschauer allerdings nur 18 Sekunden, als Brauweilers Kapitän Anne Lenz Versuch von der Augustiner Abwehr geblockt wurde. Die beste Chance des FCA datiert aus der 5. Minute: als ein Freistoßversuch der Gäste misslang, schalteten die Gastgeber schnell und konterten über
Julia Brück, die freistehend an Marina Hergenröther scheiterte. Das wars dann auch an Torgelegenheiten in Abschnitt 1, zunächst war das Spiel sehr ausgeglichen, ab der 30. Minute übernahm Brauweiler zwar das Spiel, kam aber nicht einmal in Situationen, in denen Augustins Torfrau Michaela Dresen ihr können zeigen musste.
So ging das torlose unentschieden zur Pause absolut in Ordnung.
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