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8. Januar 2006, es geht wieder los - in mehrfacher Hinsicht: nachdem am Vortag Sport-live.net die Berichterstattung
in der Rheinland-Liga Tischtennis untersagt wurde, stand mit dem Benefizspiel zwischen dem Kölner Traditionsclub
und dem Bundesligisten ein wahrlicher Kracher für den Re-Launch der Seite auf dem Programm. Für die Schalker
war es das erste Spiel in der Rückrunden-Vorbereitung, der neue Schalker Trainer Slomka hatte sein
erstes Spiel auf dem Chef-Sessel. Die Schalker traten mit vielen großen Namen an - egal, ob Kuranyi,
Sand, Asamoah oder Rost, alle waren am Start. Die Zuschauer honierten es mit einer beeindruckenden Kulisse im alt-ehrwürdigen
Flughafenstadion.
Sicherlich spielte Schalke zu Beginn der Vorbereitung weit von ihrer vollen Leistungsfähigkeit entfernt,
doch der Gastgeber schlug sich sehr achtbar. Erst in der 17. Minute hatte Kuranyi die erste nenneswerte Chance für
Schalke per Kopfball, doch in der 30. Minute hätte die Viktoria nach einem Konter - Ebbe Sand war zuvor freistehend
am starken Torwart gescheitert - ebenfalls die Führung markieren können. Natürlich zeigten sich aber die qualitativen Unterschiede
zwischen den beiden Mannschaften, so ist es nahezu unnötig zu erwähnen, dass die Führung durch Ebbe Sands Heber
in der 39. Minute absolut verdient war.
In der zweiten Hälfte hatte Schalke die Partie deutlich besser im Griff. Nur gegen Ende der Partie konnten die Kölner noch ein paar sehenswerte
Gelegenheiten erspielen - zu diesem Zeitpunkt war die Partie aber bereits entschieden: Bajramovic in der 70. und Larsen per Foulelfmeter
in der 75. Minute hatten die Führung inzwischen auf drei Tore ausgebaut. Der Ehrentreffer für die beeindruckend kämpfende
Viktoria wollte nicht mehr fallen, kurz vor Schluss markierten die Schalker sogar noch den vierten Treffer, in
der Schlussminute muss noch ein Pfostentreffer der Gäste genannt werden.
Letztendlich bot sich den Zuschauern ein munteres Fussballspiel an einem sonnigen Wintertag in einem Stadion,
welches noch Anfang der 80er Jahre sogar Zweitligafussball erleben konnte. Die Gastgeber konnten zwar kein Tor erzielen,
dürfen aber aufgrund ihrer Leistung mit sehr erhobenem Haupt den Platz verlassen.
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