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Nach der Niederlage von MEISE stiegen im letzten Spiel des 26. August die Dunai Krokodilok in den Floorball-Ring,
um wenigstens bei den Herren die Fahne des Gastgebers hochzuhalten. Gegen den slowakischen Meister Borovnica musste in der kleinen Dreiergruppe für beide Mannschaften ein Sieg her - für
Borovnica hätte eine Niederlage sogar das Streichen des Finalsegels bedeutet.
Wie bei den Damen war das erste Drittel so gar nicht nach ungarischem Geschmack: Rok Korosec und Anze Pristavec sorgten für das 2:0 nach nicht einmal zwei Minuten, als kurz vor Ende der Pause Luka Casar und erneut Korosec (18./20.) sogar auf 4:0 erhöhten,
schienen schon alle Träume der Budapester geplatzt. Die Partie war bis dato zwar vielleicht nicht ausgeglichen, aber keineswegs so deutlich, wie der Spielstand suggerieren mag - wenigstens Györgyi Bartokovics Treffer zum 4:1 vor der Pause sorgte für gebremsten Optimismus.
Es war eine kämpferische, packende Partie, bei denen die Krokodile von den über 200 Zuschauern vehement abgepeitscht wurden. Doch weiterhin zappelte der Ball vor allem im Tor von Konstantin Rab: in der 23. Minute erzielte Casar über links den fünften Treffer für sein Team - und auch wenn Krisztian Ressely
in der 26. Minute aus kurzer Distanz den zweiten Treffer für die Krokodile erzielte, bedeutete der Treffer von Bostjan Volk drei Minuten vor Drittelende, als dieser nach einem Casar-Querpass völlig frei am langen Pfosten wartete, dass die Teams auch in die zweite Pause mit einem Abstand von vier Toren
gingen.
Im Schlussdrittel bliessen die ungarischen Meister dann aber zum Angriff: als die Brüder Norbert und Krisztian Ressely in der 44. und 45. Minute auf 6:4 verkürzten, stand die Halle Kopf. Die Budapester hatten Chancen,
aber scheiterten zu oft am starken Kapitän und Torhüter Benjamin Bajec. Tadej Bizjak konnte in der 53. Minute eine Chance der Ungarn nur regelunkonform klären - Norbert Ressely verwandelte den Strafschuss sicher zum Anschlusstreffer. Doch während in den ersten Minuten Borovnica gehörig wackelte,
war die Gefahr für die Slowaken gegen Ende doch eher bescheiden - so schafften es die Donaukrokodile auch erst in den letzten dreißig Sekunden, mit sechs Feldspielern erfolglos alles auf eine Karte zu setzen. Es blieb bei der knappen Niederlage, die für die Ungarn
nun einen Sieg gegen den russischen Vertreter Fryazino dringend nötig macht.
| Itak Sport Borovnica | | Dunai Krokodilok
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4 | Benjamin Bajec (TW / C) | 77 | Konstantin Rab (TW)
| 8 | Tomaz Demsar | 2 | Balazs Samu (TW)
| 11 | Tadej Bizjak | 5 | Gabor Pajor
| 16 | Andraz Podrzaj | 7 | Csaba Pazsak
| 18 | Jernej Debevec | 8 | Balasz Schauer
| 21 | Zoran Petrovic | 10 | Tamas Boszo
| 24 | David Kavcnik | 14 | Peter Guzsaly
| 27 | Nejc Debevec | 15 | Norbert Duro
| 28 | Rok Koresec | 19 | Gergely Gaspar
| 33 | Luka Casar | 20 | Andras Fuchs
| 44 | Nejc Korosec | 21 | Zoltan Bedö
| 62 | Bostjan Volk | 22 | Norbert Ambrus
| 91 | Anze Pristavec | 23 | Krisztian Ressely
| | | 26 | Kristof Zelei
| | | 28 | Peter Galsai
| | | 54 | Norber Ressely
| | | 63 | Richard Hollosi
| | | 69 | Peter Dombauer
| | | 86 | Györgyi Bartakovics
| | | 91 | Miklos Haszonits
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