Hunyadi-MEISE Eger - IBK Cartoon Heroes 9:2 (4:1, 4:0, 1:1)

Zurück nach Hause... irgendwie: am 19. Februar 2011 ging es für zwei Spiele in die ungarische Frauenliga. Den Auftakt machte dabei das Match zwischen MEISE Eger und den Cartoon Heroes aus der Hauptstadt Budapest - ein Match, in der die gastgebenden ungarischen Meisterinnen eine klare Favoritenrolle nicht abstreiten konnten.
Diese Favoritenrolle nahm MEISE bereits nach 67 Sekunden bravurös ein: Nora Leitner spielte Vera Krecz im Slot an, die zu sträflich frei im Slot zum 1:0 traf. Auch in Folge waren es die Gastgeberinnen, die die Partie kontrollierten - den Gästen gelang hingegen nur wenig, so dass Veronika Benis noch drei weitere Male den Ball aus dem eigenen Netz holen musste: Veronika Vladar traf in der in der 9. Minute zum 2:0, nachdem sie von Eszter Dudas schön freigespielt wurde, nur eine Minute später erhöhte Krecz auf 3:0. Die Cartoon Heroes wirkten viel zu passiv und gar nicht heldenhaft, das 4:0 in der 12. Minute war durch die einsame Dudas die logische Konseqzent, bevor die Gegnerinnen wenigstens etwas besser in die Partie kamen - das 4:1 eine Minute vor der Pause durch Renata Acsai nach einem Konter über Fruszina Gyertian war dementsprechend auch etwas verdient.
Die kleinen Hoffnungen von Gäste-Coach Gergely Kovacs, die Partie vielleicht doch noch offener zu gestalten, lösten sich allerdings schnell in Luft auf. Zunächst war dafür Karacsony zuständig, die nach nur zwölf Sekunden im Mitteldrittel den Abstand von vier Toren wieder herstellte, es folgten im zweiten Drittel die Treffer zum 6:1, ebenfalls durch Karacsony nach schöner Vorarbeit von Alexandra Simon (27.) und in der 38. Minute in Unterzahl bei einem Konter - eine Sekunde vor Schluss erzielte dann noch Dudas den "Buzzer Beater" zum 8:1-Pausenstand, der übrigens auch zustande kam, weil Aniko Lakatos einen Penalty in der 37. Minute vergab - Nora Leitner hatte einen Konter mit einem Stockschlag unterbunden.
Im dritten Drittel war es dann zwar zahlenmässig ausgeglichener, was allerdings auch daran lag, dass Eger die Zügel etwas schleifen liess. Nach dem zwischenzeitlichen 9:1 durch Zsofia Balla, der vor allem deswegen bemerkenswert war, weil die Torschützin hinter der Mittellinie abgezogen hatte, nutzten die Cartoeen Heroes eine Strafzeit gegen die zu nervös spielende Simon in der 50. Minute zum letztlichen 9:2-Endstand.


  Hunyadi-Meise   IBK Cartoon Heroes
96 Zsofia Kovacs (TW) 91 Veronika Benis (TW)
2 Karolina Hegyi 5 Aniko Lakatos
5 Eszter Dudas 9 Kitti Meszaros
9 Alexandra Simon 13 Beatrix Kovacs
10 Liza Karacsony 14 Eszter Tamas
11 Zsofia Balla 15 Fruzsina Gyertian
15 Henrietta Csutoras 17 Krisztina Szoboszlai
16 Veronika Krecz 20 Renata Acsai
17 Nora Leitner 23 Nora Mayer
20 Gabriella Antal 26 Orsolya Vago
22 Veronika Vladar