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Um dies vorwegzunehmen: diese Partie war das absolute Highlight des Turniers - und zumindest der blanke 7:2-Sieg von Endre IF im Finale gegen Falun spricht dafür, dass auch das Finale diese Dramatik nicht mehr bieten konnte.
An sich wäre die Geschichte der Partie allzu schnell erzählt, denn an sich machten die Damen von Djurgarden über die gesamten 60 effektiven Minuten das Spiel und sorgten für praktisch andauernde Gefahr für das Tor von Cassandra Larsson. Die Damen in rot aber waren in zwei Disziplinen weit überlegen:
Effektivität und Kampfgeist. So war e Therese Strömberg, die mit einem Konter ihre Mannschaft nach sechs Minuten in Führung brachte und
damit den Spielverlauf bis dato auf den Kopf stellte. Zwar gelang Emelie Lindström nach einer Vorlage der glücklosen Hermine Dahlerus der Ausgleich in der
15. Minute, letztlich blieb es aber bei diesem Remis nach den ersten zwanzig Minuten.
Der Knoten schien bei den Stockholmerinnen geplatzt, als diese in der ersten Minute des zweiten Drittels eine Strafe gegen Strömberg
zur erstmaligen Führung nutzten, doch ein kurioser Schuss von Johanna Fahlström rutschte Linnea Bergman nur drei Minuten später durch die Hände
und trudelte zum 2:2-Ausgleich ins Tor. Da die kämpferischen Damen aus dem Land der Holzpferdchen auch zwei Unterzahlsituationen überstehen konnten, gingen sie auch in die zweite Pause mit einem nicht unverdienten Unentschieden.
Die Geschichte des zweiten Drittels schien sich zunächst zu wiederholen. Den drückend überlegenen Djurgardenerinnen - man hätte hier zu gerne eine Schuss-Statistik gesehen - gelang erneut in der ersten Minute nach der Pause die Führung,
doch ein schnell ausgeführter Freischlag von Emma Lundmark wenige Meter vor dem Tor ließ Cecilia Hast frei
vor Bergman auftauchen, die keine Chance hatte, den erneuten Ausgleich zu verhindern (44.). Keineswegs chancenlos war
Djurgardens Schlussfrau dann aber in der 50. Minute, als ihr ein halbhoher Schuss von Lundmark ins Tor rutschte. Die Angriffsbemühungen
der Elitserien-Vertrerinnen wurden nun gerade zu wütend, dadurch vielleicht auch etwas unkoordiniert, und gaben Falun den Raum für Konter - nach genau 53 Minuten spielzeit nutzte
Hast genau einen solchen zum 5:3 für ihr Team. Da Falun bis auf diese ganz seltenen Konter eh praktisch nicht mehr in der gegnerischen Hälfte zu finden war, entpuppte sich der taktische
Schachzug von Djurgarden, bereits nun schon mit sechs Feldspielerinnen zu agieren, keineswegs als falsch. Bergman war bereits wieder im Tor, als Strömberg in der 55. Minute auf 6:3 erhöhte, danach
drückte wieder nur Djurgarden - die wenigen Gelegenheiten zum Empty Net Goal wurden nun von Falun
eher sträflich versemmelt. Kurze Hoffnung keimte mit Djurgardens 6:4 in der 58. Minute auf - doch letztlich fiel dieser Treffer zu spät,
Tore Einstulen konnte sogar noch den 7:4-Endstand markieren und ihr Team damit zum Respekt der Zuschauer in einer denkwürdigen Partie ins Finale
schießen.
| Djurgardens IF IBF | | IBF Falun
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38 | Linnea Bergman (TW) | 67 | Cassandra Larsson (TW)
| 44 | Josefin Öhlin (TW) | 44 | Emma Andersson (TW)
| 2 | Lisah Samuelsson | 5 | Karin Hjelm
| 3 | Lisa Jonsson | 7 | Jenny Westman
| 6 | Hermine Dahlerus (C) | 10 | Emelie Björklund
| 8 | Josefin Nilsson | 16 | Frida Bäckrud
| 9 | Emelie Lindström | 17 | Cäcillia Hast
| 10 | Ranja Varli | 19 | Therese Sundby
| 11 | Alexandra Rodriguez-Lundin | 20 | Johanna Fahlström
| 12 | Sara Ekström | 21 | Emma Lundmark
| 14 | Moa Tschöp | 22 | Emma Aström
| 15 | Erika Sjöberg | 23 | Melinda Edmertz
| 17 | Therese Andersson | 26 | Ellen Hansson
| 18 | Lisa Lundin | 31 | Theresa Einstulen
| 28 | Sanna Radström | 51 | Therese Strömberg
| 83 | Ann-Sofie Sundholm | 55 | Tore Einstulen
| | | 91 | Johanna Holknekt
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