Slowenien - Polen 1:7 (0:4, 0:3, 1:0)
Als letzte Partie des ersten Turniertages stiegen die Gastgeberinnen in den Ring und hatten es mit den vermeidlich deutlich unterlegegen Sloweninnen zu tun. Doch der Gastgeber tat sich sehr schwer mit dem überraschend schweren Gegner. Selbst die polnische Führung durch Julia Jurkowska war eher glücklich - zappelte der Ball doch nach einem eher harmlosen Weitschuss plötzlich im Netz von Tanja Matijasevic, die zwar viele Bälle nur abprallen liess, aber letztlich mit guten Paraden einen höheren Spielstand nach 60 Minuten ebenso verhinderte wie eine kämpferisch-starke Defensive. Trotzdem waren die Polinnen an diesem Tag einfach mehr als eine Nummer zu gross für die Südosteurpäerinnen und zeigten auch die technisch sicherste und athlethischste Leistung aller sechs Teams an diesem Abend. Dass aber das letzte Drittel sogar noch dank des Ehrentreffers von Nela Mlinar in der 50. Minute verlorenging, war für die Gastgeberinnen in einer sehr gut gefüllten Halle doch mehr als peinlich - für die nominelle Heimmannschaft war es hingegen der verdiente Lohn für beeindruckende Mühen, der mit etwas Glück vielleicht sogar vom dritten Qualfikationsplatz sanft träumen lässt.
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