Am 25. März 2012 ging es mal wieder in das geliebte Land der Magyaren - und Magyarinnen. Letzte befanden sich, was das lochballtechnische angeht, bereits in der Meisterrunde, wobei die Mannschaft aus Komarom den ungarischen Meister Tigger Eger empfing - letztere trat im Laufe der Saison schon mit dem dritten Teamnamen an, nach Hunyadi-Meise und einer ewigen Verkettung von Sponsorennamen war man nun in dezentem grün auf den Freund von Winnie Pooh als Wappentier geraten.
Zunächst suchte der Tigger allerdings zu wenig das gegnerische Tornetz und tat sich gegen relativ gut stehende Gastgeberinnen, die ihrerseits nur wenig Offensives lancierten, schwer. Die ehemalige schwedische Division 1-Spielerin Nora Susztak brach dann dem Damm in der 9. Minute ausgerechnet mit einem Bauerntrick - und dieses Bild passte in die Partie, denn letztlich brachen fortan alle Dämme der gegnerischen Abwehr, die nun die starken Spielerinnen wie SUsztak, Veronika Krecz oder Alexandra Simon zu viel Freiräume ließen und zudem noch für Konter anfällig waren - die Quittung folgte in der sportlich bittersten Weise: innerhalb von nur vier Minuten führten die Erlauerinnen mit 4:0, liessen kurz darauf sogar noch den fünften Treffer fallen. Grössere Schäden konnte SZPK-Nokia verhindern - die realistische Chance auf einen Achtungserfolg war allerdings auch dahin.
Im zweiten Drittel lief es nun deutlich besser für die Gastgeberinnen, die gefälliger wirkten, ohne selber allzu gefährlich zu sein. Letztlich blieb das Drittel aber mit drei Gegentoren im sportlichen Rahmen. Zu Beginn des Schlussdrittels wurde dann sogar der Kampfgeist mit dem Ehrentreffer für Komarom belohnt - Palma Kopocsi konnte sich als Torschützin feiern lassen - bevor die Tormaschine der Gegnerinnen gegen eine zu passive Abwehr wieder ins Rollen geriet: 14:2 war das bittere sportliche Endergebnis, bei dem für SZPK nur wenig Chance bestand, eine offene Rolle mitzuspielen.

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