Mit dem deutschen Internationalen Philipp Hühler im Gepäck reiste der UHC Waldkirch-St.Gallen am 8. Oktober 2011 - mit dabei war in diesem Vergleich sicherlich auch die Bürde des Favoritens, man musste doch von einer klaren Überlegenheit des Gastes in Zug ausgehen.
Letztlich dominierten WASA so auch praktisch das erste Drittel nach Belieben - man erlaubte sich lediglich den Lapsus, eine Überzahlsituation ungenutzt zu lassen, ansonsten konnte sich Cristian Fallegger keineswegs über einen ereignisarmen Tag im Zuger Tor beschweren. Aus deutscher Sicht erfreulich war Hühlers Führungstreffer nach 2 1/2 Minuten, in der Folge des Drittels legten der Ex-Chemnitzer Jarkko Kumpulainen (12.) und Roman Mittelholzer (18.) nach. Unter dem Strich sahen die Zuschauer hier viel Action - aber eben vornehmlich von der Vertretung der Gäste.
Auch im zweiten Drittel bot sich das gleiche Bild: auch wenn Zug engagiert spielte und kämpfte - gegen diesen übermächtigen Gegner waren sie chancenlos, das vierte St. Galler Tor in der 28. Minute durch den zu verlassenen Mittelholzer war die logische Konsequenz. Zu Beginn des Schlussdrittels schloss zwar Sandro Poletti einen Angriff über links erfolgreich ab und erzielte den Ehrentreffer, aber letztlich waren die Gäste zu stark und konnten auch die sanft aufkeimenden Hoffnungen der Gastgeber, zum Beispiel nach Fabian Schulers zwischenzeitlichem Treffer zum 5:2 (58.), immer die passende Antwort. In diesem Fall trugen sich Thomas Mittelholzer und Chris Eschbar noch in die Torschützenliste ein, was in einer phasenweise zu intensiven Partie zum finalen 7:2-Auswärtssieg führte.

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