Burgdorf Wizards U21 - Bern Capitals U21 2:2 (1:0, 0:2, 1:0)

Nachdem am Vortag die zweite Partie der jungen Burgdorf Wizards bis über die 21 Uhr-Marke gegangen war, merkte man der Mannschaft von Simon Brechbühler an Morgen dieses 7. Augusts 2011 eine deutliche Müdigkeit auf dem Feld an: zwar ging der Gastgeber des zweiten Teils des "Aemme Cup" früh in Führung, die Spielzüge, die gegen Thun noch oft überzeugend gelangen, blieben nun früh in der Entstehung stecken. Bern auf der anderen Seite wirkte defensiv zu wenig geprüft, setzte hier und da seltene offensive Marken und hatte zunächst keine Mühen im ersten Drittel. Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt dann total, zwei Berner Treffer drehten die Partie, in der Burgdorf sich Attribute wie "pomadig" gefallen lassen musste - unter dem Strich war es zu wenig, um die Alterklassengenossinnen in Bedrängnis bringen zu können - der Rückstand nach vierzig Mnuten war so absolut im Rahmen dessen, was sich zuvor auf dem Spielfeld abgespielt hatte.
Zum dritten Drittel gab es offenbar deutliche Pausenworte von Floorball-Prediger Brechbühler, denn seine Gemeinde war nun deutlich agiler auf dem Feld. Allein der Torsegen blieb seinen Damen versagt - selbst als die Wizards zehn Minuten vor Schluss begannen, die erste Reihe mit sechs Feldspielern, aber ohne Torfrau aufs Feld zu schicken, wollte das Spielgerät nicht an Jenny Zingg vorbei in die heiligen Maschen. Als drei Minuten vor Schluss dann noch ein Wechselfehler der Gastgeber passierte und die plötzlich gleich eine treue Gefolgschaft von acht Emmentalerinnen sich dem Gegner stellen wollte, schienen die Bemühungen sinnlos - doch kaum waren die Burgdorferinnen wieder komplett, lauerte Fanny Sandorovsky am langen Pfosten und netzte als eine von sechs Feldspielerinnen den Ball zum unter dem Strich den Spielverlauf wiederspiegelnden 2:2 ein.