Nach dem eher durchwachsenen Auftritt der Dümptener Damen konnte man am 19. Januar 2013 umso gespannter auf den Auftritt der Zweitliga-Herren sein: der Aufsteiger empfing mit dem TSV Neuwittenbek den direkten Konkurrenten um Platz 3 und schielte dabei auch noch ganz vorsichtig in den Bereich der Playoff-Plätze.
Das erste Drittel ging hin und her und hatte - zwar nicht übermäßig zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Den besseren Start erwischten dabei definitiv die Gäste, als nach nur 39 Sekunden Jannik Drews seine Mannschaft nach einem Abwehrschnitzer der Füchse in Führung brachte. Kevin Buckermann machte in der zweiten Minute unliebsame Bekanntschaft mit Joshua Kölln und als direkte Folge davon mit der Bande - die Zeitstrafe blieb nicht folgenlos: in der vierten Minute zog der Gefoulte von Höhe der Mittellinie ab - der Schuss hatte zwar starken Drall, ließ aber Ken Jürgensen im Gäste-Tor auch nicht besonder glücklich aussehen, als dieser den Ball durch den kurzen Pfosten rutschen ließ. Der Name K. Buckermann war auch mit dem nächsten Treffer verbunden - saß der Dümptener Kapitän doch gerade wegen Beinstellens zurecht auf der Strafbank, als sich Finn Silbernagel für diese Überzahl in der 14. Minute sportlich mit einem Schuss aus dem Slot zur erneuten Führung bedankte. Letztlich ging es aber leistungsgerecht mit einem 2:2 in die Pause - dafür sorgte der statistische Alleinunterhalter K. Buckermann, der in der 17. Minute aus halb-rechter Position einschoss.
Auch in das Mitteldrittel startete Neuwittenbek besser: nach anderthalb Minuten flutschte ein SChuss von Drews an Tormann Sebastian Schulz vorbei - der Schuss machte aber einen abgefälschten Eindruck, so dass der Torwart hier wohl chancenlos war. Dümpten wurde aber nun immer frecher und ließ nun auch andere Namen als Buckermann als Torschütze zu: vor allem gefährlich war Kai Richter, der in der 26. Minute davon profiterte, dass Jan-Ole Villwock als gegnerischer Verteidiger ihm den Ball geradezu traumhaft auf die Kelle fehlpasste. Richter fungierte auch als Assisten für den erstmaligen Führungstreffer der Gastgeber: in der 36. Minute schloss letztendlich Jannik Wahl zum 4:3 ab. Dümpten hatte den Moment genutzt und ging nun mit leichtem Vorteil ins Schlussdrittel.
Wahl und Richter waren es auch, die für den ersten Eintrag im Spielbericht für das Schlussdrittel sorgten: ob der Ball beim schnell ausgeführten Freischlag von Wahl wirklich fest auf dem Boden lag, wird man im Nachhinein nicht klären werden - der Abschluss von Richter war aber definitiv im Tornetz und bedeutete somit das 5:3. In Folge musste Dümpten zwei Zeitstrafen über sich ergehen lassen - als Richter in der 8. Minute wegen eines Stockschlags ins imaginäre Kühlhaus musste, traf er dort sogar auf K. Buckermann, die gute zwanzig Sekunden in doppelter Unterzahl zittern mussten. Neuwittenbek nutzte diese Chance nicht und wirkte im Schlussdrittel einfach glücklos - Kevin Buckermann hingegen trug sich noch als erneuter Torschütze ein (50.) und besiegelte somit einen solide erarbeiteten vollen Punkteerfolg gegen die Schleswig-Holsteiner.

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