In diesem Duell zwischen den Elbe-Anliegern Elster und dem bayerischen Vertreter aus Rohrdorf schien zunächst Elster das etwas aktivere Team zu sein - zumindest lenkte Jens Zoberbier so geschickt, dass der UHC gleich zweimal in Führung gehen konnte - doch auf die Treffer von Maximilian Kraus (3.) und Christopher Gerold (11.) fanden die Lumberjacks durch Stefan Sick (4.) und Andreas Niedhammer (15.) relativ schnell die passende sportliche Antwort. Erst gegen Ende des Drittels konnte Rohrdorf sich absetzen, profitierte dabei auch von einer Zeitstrafe gegen Rene Rödler, die nach der zwischenzeitlichen Führung durch Kilian Tiefenthaler (18.) den Weg zum 4:2 durch Alexander Kroll ebnete. Dumm, dass Elster sogar noch einen fünften Treffer kassierte - als der Schuss von Niedhammer die Torlinie übertrat, zeigte die Uhr noch 1,3 Sekunden vor dem Pausentee an.
Auch in den zweiten Abschnitt fand die nominelle Heimmannschaft besser ins Spiel, verkürzte nach nur 49 Sekunden durch Rödler. Doch in Überzahl waren die Holzfäller einfach zu eiskalt - und um dies auszuspielen, sollte es nun reichlich Gelegenheit geben: zunächst erhöhte Kroll in der 23. Minute auf 6:3, dann folgte die 26. Minute, die schon eine Vorentscheidung brachte. Der kurz zuvor ermahnte Maximilian Kraus kommentierte direkt in der Folgeszene eine Schiedsrichterentscheidung mit einem Griff an den Kopf - Schiedsrichter Markus Tölzer erkannte darin ein "Vogel zeigen" und griff in die Brusttasche - beide Aktionen zeugten hier von wenig Geschick der Akteure. Rohrdorf traf in den folgenden fünf Minuten überzahl gleich dreimal - und auch wenn Elster gerade in der Schlussphase wirklich gefällig agierte, die zwischenzeitliche Hypothek von sechs Toren Unterschied ließ sich natürlich in weniger als zehn Minuten nicht mehr aufholen.

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