Im zweiten Spiel des Tages traf Dänemark, schon für die WM qualifiziert, auf Österreich, das vor allem am Vortag gegen die Niederlande nach einem starken ersten Drittel sich wohl auf einem guten vierten Abschlussplatz wiederfinden sollten.
Ein hoher Sieg gegen Dänemark hätte hier vielleicht sogar noch WM-Chancen für die Mannschaft von Renato Wyss und Lutz Gahlert bedeutet - diesen Möglichkeiten aus der Rechenschieber-Fraktion machte Dänemark aber schon nach kürzester Zeit einen Riegel vor: nach 1:17 Minuten führte die Mannschaft nach Toren von Stefan Hedorf und dem bärenstarken Niklas Juul Jensen bereits mit 2:0. Die Abwehr der Alpenrepublik hatte größte Mühe und schien nicht gut auf das schnelle Spiel der Skandinavier eingestellt, so dass Timmo Taurer im Tor von Team Austria schon wirklich etwas Mitleid verdient hatte. Sieben mal musste der Schlussmann letztlich in den ersten zwanzig Minuten hinter sich greifen, der Dänen-Express schien unaufhaltsam. Im zweiten Drittel wurde es nur wenig glimpflicher: für die ersten zwei Tore des Drittels ließ sich Dänemark im Vergliech doch ganze 24 Sekunden mehr Zeit, auch danach zeigte Österreich nur seltene Entlastungsangriffe - auch wenn man die offzielle Statistik von drei Schüssen auf Mike Trolle in den ersten beiden Dritteln und einen gar völlig beschäftigungslosen Michael Eljerskov Rasmusson im Schlussabschnitt leicht anzweifeln muss. Unter dem Strich blieb die Mannschaft aber chancenlos, nach 60 Minuten und 17 Toren war Deutschlands südlicher Nachbar erlöst und erlebte dadurch einen recht heftigen Schlusspunkt unter ein sehr gutes Turnier.

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