|
|
Schweden gegen Finnland, die vielleicht besten Mannschaften der Welt, für viele war
die Neuauflage der 2002er Finals das vorweggenommene Endspiel - auch wenn die Schweizer mit ihrem
grandiosen Sieg gegen Suomi gezeigt hatten, dass sie im Konzert der großen auch inzwischen
mitspielen konnten. Sicherlich waren die bisher bei Weltmeisterschaften ungeschlagenen Schweden
auch in diesem Spiel wieder Favorit, doch schon vor zwei Jahren wurde deutlich, dass die Finnen
verdammt eng am schwedischen Spielniveau sind. Spannung und hochklassiges Unihockey
schien also garantiert.
Die ersten beiden Drittel verliefen absolut ausgeglichen. Die Finnen zogen sich phasenweise zwar
etwas mehr in die eigene Defensive zurück, wirkten dabei aber sehr stark und kontrolliert. In der vierten Minute
fiel so etwas überraschend das erste Tor durch Finnland, aber Schweden konnte in der 10. Minute
ausgleichen. Auch das zweite Drittel war sehr ausgeglichen, es begann mit einem finnischen Blitztor nach 20 Sekunden
durch Hintikaa, aber Niklas Jihde ebnete gegen Ende des Drittels ebenfalls dem Ball den Weg ins gegnerische Tor.
Das dritte Drittel war dann etwas turbulenter: nach zwei Minuten kann Hintikaa frei vor dem Tor
den Ball ins Netz legen - 3:2 für Finnland. Doch schon vier Minuten später konnte Svensson
per Querpaß mustergültig freigespielt werden, das Spiel war wieder ausgeglichen. Vier Minuten später
erhöte Svensson sogar auf 4:3. Finnland spielte nun offensiver, hatte massig beste Torchancen, die sie vergaben.
Stattdessen trafen die Schweden. Nach einem schweren Fehlpaß in der finnischen Defensive sagte
Westerlund danke und erhöhte auf zwei Tore Abstand. Bis zum Ende des Spiels blieb es beim 5:3.
Schweden gewann in einem hochklassigen Spiel verdient, weil sie auf alle Herausforderungen, die ihnen
die Finnen aufgaben, eine Antwort parat hatten. Die Finnen hingegen gingen insbesondere mit ihren Chancen
zu Ende des Spiels viel zu fahrlässig um und müssen mit dem kleinen Finale vorlieb nehmen.







|