Das erste Spiel der Gruppe 1 war am 16. Mai 2004 gleichzeitig auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Trotz einer Vielzahl nominierter "Legionäre" aus schwedischen und schweizer Ligen wurde der deutschen Mannschaft maximal eine minimale Außenseiterchance zugerechnet. Der zu schlagende Gegner wartete mit Österreich am folgenden Tag, an einem optimalen Tag könnte man vielleicht Norwegen ein Bein stellen, aber Schweden, die Deutschland bei der letzten WM noch 18:1 abgefertigt hatten, und Tschechien schienen unerreichbar. Die Story des Spiels kann man am besten schnell erzählen, um aus deutscher Sicht nicht allzu viel Schmerz zu verbreiten: über weite Phasen war das deutsche Team völlig mit dem in allen Belangen komplett überlegenen Gegner überfordert. Während man im ersten Drittel phasenweise noch sehr manierlich spielte und sich die Minimalchance mit individuellen Fehlern - jede Lücke in der deutschen Abwehr wurde gnadenlos genutzt - zerstört hat, brachen zu Beginn des zweiten und dritten Drittels alle Dämme. In beiden Dritteln konnte man sich gegen etwas ruhiger angehende Tschechen sich aber wieder fangen. Das aufgrund des deutschen Kampfgeists verdiente Tor schoß Andreas Gahlert in der 39. Minute nach einem Freischlag.
Die Tschechen zeigten ihrerseits eine beeindruckende Leistung und gewannen auch in der Höhe verdient das Auftaktspiel der A-Gruppe in Zürich.