Spiel um Platz 3: Schweiz - Lettland 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)

An sich konnten einem die Letten leid tun: sie spielten ein für ihre Verhältnisse herausrangendes Turnier, zogen in die Finalrunde ein - und hatten letztlich dort wohl keine Chance. Genauso, wie sie gegen die Finnen letztlich am Vortag unterlegen waren, musste man das wohl auch gegen das schweizer Team erwarten. Eine Sensation wurde doch als extrem unwahrscheinlich eingestuft.
Und letztlich kam es dann eben erneut wie erwartet: die Letten stemmten sich wirklich nach Leibeskräften gegen die schweizer Übermacht, aber waren unter dem Strich völlig chancenlos. Nachdem Martina Mätzener in der 6. Minute die Schweiz in Führung gebracht hatte, keimte noch einmal kurze lettische Hoffnung auf: nach einer Glanzparade von Dace Rumbina im lettischen Tor, dem Auswurf und einem Pass von Edite Bankava stand Zeltite Bankava völlig frei und konnte in der 13. Minute ausgleichen - doch bereits in der darauffolgenden Spielminute brachte Andrea Hofstetter die Schweiz wieder in Führung und erhöhte sogar kurz vor der Pause auf 3:1. Die beiden folgenden Drittel waren von einer großen schweizer Übermacht und Kontrolle bestimmt, letztlich gab es noch in jedem Drittel zwei Treffer - im zweiten Drittel traf Daniela Morf zweimal, während Mirca Anderegg und Sara Schäfer in der 41. und 43. Minute den 7:1-Endstand markierten.