Norwegen - Schweiz 3:7 (0:3, 2:1, 1:3)

Reine Formsache, Teil 4: auch beim abschließenden Spiel der Mannschaft von Felix Coray konnte man wohl nicht erwarten, dass der Gegner, in diesem Fall die bisher recht enttäuschenden Norwegerinnen, auch nur ansatzweise konkurrenzfähig sein würden. Alles andere als ein ungefährdeter Sieg der Eidgenössinnen hätte wohl schon den Stempel "Sensation" verdient.
Schon früh sah es danach aus, als würde diese Sensation ausbleiben: nach Toren durch Simone Berner, Mirca Anderegg und Petra Kundert führte die Schweiz bereits 3:0. Diese Führung wurde sicher in die Pause gebracht und sogar in der 34. Minute durch Andrea Benz auf 4:0 erhöht. Doch Norwegen kam zurück, verkürzte bis zur Pause durch Ingvild Overseen und Lisbeth Pettersen auf 2:4 und konnte sogar kurz nach der Pause durch Johanna Engronningen verkürzen. Der Schweizer Sieg war aus heiterem Himmel gefährdet, doch in der 47. Minute erhlöste Martin Mätzener mit einem verwandelten Penalty die Schweizer Nerven. Letztlich trafen noch Benz und Kundert zum letztlichen 7:3-Endstand, so dass die Schweizer erwartungsgemäß verlustfrei ins Halbfinale einzogen.